Hierzulande findet man die Lupine, auch Wolfsbohne genannt, vornehmlich als rötlich blühende Pflanzen im Garten. Doch gerade in der veganen und vegetarischen Szene erhält die Lupine einen immer größeren Stellenwert aufgrund der vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten als Fleisch- und Milchersatz. Doch Vorsicht: Es gibt eine Vielzahl verschiedener Lupinenarten - im groben werden diese in Süß- und Bitterlupinen unterteilt. Zum Verzehr eignen sich jedoch nur die Süßlupinen. Die Bitterlupinen enthalten gesundheitsschädigende Stoffe, welche für den Menschen gefährlich werden können.
Pyrrolizidinalkaloide sind natürliche Inhaltsstoffe von Pflanzen. In Form von Tee, Kräutern oder pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln können sie in den menschlichen Organismus gelangen. In diesem Beitrag klären wir auf, welche Gefahren von dieser Stoffgruppe ausgehen, ob es Grenzwerte für Lebensmittel gibt und wie eine erhöhte Aufnahme von Pyrrolizinalkaloiden über die Nahrung reduziert werden kann.